Fachwissen und Veranstaltungstermine

Das Drehmomentverfahren ist zwar das am weitesten verbreitete Verfahren zur Vorspannung von Schraubverbindungen. Es ist aber nicht für jeden Verschraubungsfall ideal. Wartungsfreie Schraubverbindungen lassen sich kaum erreichen – was in einigen Industrien aber unerlässlich ist. Besser geeignet ist das streckgrenzgesteuerte Anziehen (SGA). Wie aber lässt sich das steckgrenzen gesteuerte Verfahren für größere Schraubverbindungen mit einer mobilen Verschraubungsanlage nutzen?

Flanschverschraubungen müssen dicht halten, Leckagen sind zu minimieren. Unter anderem zwingen Vorschriften die Anlagenbetreiber, Flanschverbindungen korrekt auszulegen sowie zu berechnen und geeignete Dichtungen zu wählen. Auch beim Verschrauben müssen sie gewissenhaft ans Werk gehen. Betreiber können sich viel Ärger ersparen, wenn sie auf professionelle Verschraubungsverfahren setzen.

Das Verschrauben ohne Reaktionsarm liegt im Trend – kein Wunder, bringt es doch reichlich Vorteile: Konstrukteure müssen beim Planen keine Rücksicht auf Platzverhältnisse bei der Verschraubung nehmen, Anlagen und Werkzeuge werden geschont und auch die Arbeitssicherheit steigt. Grundlage für das Verfahren sind herkömmliche Schrauber, unterstützt durch clevere Verschraubungselemente.

Sie machen niemandem wirklich Freude und sind doch unabdingbar: Vorschriften und Richtlinien. Die Zahl der für Verschraubungen relevanten Verordnungen wächst in Deutschland sowie in der EU. Um Monteure mit dem Geflecht aus Richtlinien vertraut zu machen, sind Schulungen nötig – teilweise sogar gefordert. Was gibt es rund ums Thema Schulungen zu wissen? Und welchen Einfluss haben die verwendeten Werkzeuge?

Die Windkraftbranche profitiert schon seit Jahren von baustellentauglichen, mobilen hydraulischen und elektrischen Verschraubungswerkzeugen. Eine Vielzahl an Anlagen (Türme, Maschinenhaus, Gondeln, Rotorblätter) wurde mit diesen Werkzeugen drehmomentgenau verschraubt.